Echo oder Widerschall (in der Originalschreibung Echo oder Wiederſchall) ist ein elegisches Echogedicht von Martin Opitz, erstmals erschienen 1624 in der Sammlung Teutsche Pöemata. Es ist eines der am häufigsten rezipierten Echogedichte des Barock und machte die Widerhall-Literatur im deutschen Sprachraum erst populär. In der von Clemens Brentano und Achim von Arnim herausgegebenen Liedersammlung Des Knaben Wunderhorn findet sich eine Parodie des Gedichtes.

Der lyrische Text ist dreigeteilt: Zu Beginn schildert der Klagende sein Leid, seinen Rückzug in die einsame Natur und seine Todessehnsucht. Der Mittelteil ist geprägt von dem Dialog des Klagenden mit dem Echo und weist den typischen Echoreim auf; trotz der Druckanordnung ist die Antwort der Nymphe jeweils als eigener Vers anzusehen, was durch eine dem Widerhall vorausgehende Sprechpause zu realisieren ist. Schließlich verlässt das sprechende Ich, getröstet durch die Antworten, die es erhalten hat, die Einöde wieder.

Textauszug

Weblinks

  • Digitalisierung des Originaltextes im Deutschen Textarchiv
  • Echo oder Widerschall im Projekt Gutenberg-DE

Einzelnachweise


SchallwellenEcho. Radio oder MusikAudiosignale. Epicentre oder

Echo Ist Eine Reflexion Von Schallwellen Vektor Abbildung

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Abbildung 5 Reverberationsecho

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