Junkershausen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Hollstadt im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld in Bayern.

Lage

Das Pfarrdorf liegt etwa zehn Kilometer östlich der Kreisstadt Bad Neustadt an der Saale.

Geschichte

Bereits in der Gründungsurkunde des Klosters Bildhausen aus dem Jahre 1156 ist Ingersfeld-Junkershausen erwähnt. Es war vertreten mit einem großen Klosterhof, der sich zum bedeutendsten Teil des Klosters Bildhausen (er wird in den Annalen als „Kornkammer des Klosters“ bezeichnet) entwickelt hatte und den die Mönche anfänglich selbst bewirtschafteten. 1472 wurde der Klosterhof an sechs Lehensleute verpachtet. Der Ort gehörte zum Hochstift Würzburg und kam 1815 zu Bayern.

Die Gemeinde Junkershausen wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1. Januar 1978 in die Gemeinde Hollstadt eingegliedert.

Kultur und Brauchtum

Der Nachbarort Wargolshausen gilt als Fastnachtshochburg. Der Rosenmontagsumzug, der in Junkershausen startet, ist der größte seiner Art im Landkreis Rhön-Grabfeld.

Persönlichkeiten

Junkershausen ist der Geburtsort des Benediktinerpaters Anselm Grün und des Informatikprofessors Manfred Warmuth (University of California, Santa Cruz). Auch Ruppert May, Vorsitzender der Altphilologen im Bezirk Emsland-Bad Bentheim (Landkreis Emsland) und Oberstudienrat i. R. am Gymnasium Marianum (Meppen), stammt aus Junkershausen.

Literatur

  • Heinrich Wagner, Zur Geschichte von Junkershausen, in: Heimatjahrbuch des Landkreises Rhön-Grabfeld, Mellrichstadt 1998.
  • Winfried Weigand, Junkershausen –- ein Dorf stellt sich vor, Mellrichstadt 1999.
  • Winfried Weigand, Die Kirche von Junkershausen wurde vor 60 Jahren erbaut, o. O. 2010.

Weblinks

Einzelnachweise


Eine deutsche Junkers JU 87 an der Ostfront 1943 Stockfotografie Alamy

Junker + Kruse Stadtplanung Team

Amazon.de Junkers

Eine rekonstruierte

Zuzenhausen tourismusbw.de