Der Grand Prix de Chartres ist ein internationaler Musikwettbewerb für junge Organisten, der alle zwei Jahre in der Kathedrale von Chartres ausgetragen wird. Es wird ein Grand Prix d’Interprétation (Literaturspiel), ein Grand Prix d’Improvisation (Orgelimprovisation) und ein Prix du Public (Publikumspreis) vergeben. Darüber hinaus wird meist ein Sonderpreis vergeben, der einem Komponisten gewidmet ist.

Der Wettbewerb besteht seit 1971. Im Jahr 1973 erfolgte der Eintritt in die World Federation of International Music Competitions.

Der Wettbewerb fand 2018 zum 26. Mal statt. Aufgrund der COVID-19-Pandemie und dem Orgelneubau in der Kathedrale von Chartres wird der 27. Wettbewerb im Jahr 2025 stattfinden.

Zielgruppe und Ablauf

Die Teilnahme steht Organisten jeder Nationalität offen, die unter 32 Jahre alt sind.

Die Jury trifft eine Vorauswahl anhand einer vom Teilnehmer eingesandten Tonaufnahme. Danach folgen zwei Ausscheidungsrunden (Viertelfinale und Halbfinale, 2018 in der Pfarrkirche Saint-Eustache in Paris) sowie das öffentliche Finale in der Kathedrale von Chartres.

Die zu spielenden Stücke für die Vorauswahl und alle Wettbewerbsrunden werden von der Jury in der Wettbewerbsausschreibung vorgegeben. Neben wichtigen Stücke aus dem klassischen Orgelrepertoire sind regelmäßig Auftragskompositionen des Wettbewerbsträgers, der Association Grandes Orgues de Chartres, im Programm enthalten.

Jury

Die Jury besteht aus international bekannten Konzertorganisten und bedeutenden Hochschullehrern. Bis zum Jahr 2018 waren in den Jurys insgesamt 148 Personen vertreten, darunter 58 aus Frankreich und 90 aus dem Ausland.

Die Vorauswahl und die Wettbewerbsrunden finden anonym statt, das heißt, dass die Identität der Teilnehmer der Jury bei ihrer Entscheidung nicht bekannt ist.

Preisträger

Weblinks

  • Internetpräsenz
  • Teilnahmebedingungen (2018)
  • Wettbewerbsprogramm (2018)

Einzelnachweise


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