Mittelsauerhof ist ein Gemeindeteil der Stadt Münchberg im Landkreis Hof (Oberfranken, Bayern). Mittelsauerhof liegt in der Gemarkung Sauerhof.
Geografie
Mittelsauerhof bildet mit Untersauerhof im Süden eine geschlossene Siedlung. Im Osten liegen die Sauerhofteiche, die vom Kropfbach, dem rechten Oberlauf des Stammbachs, gespeist werden. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Obersauerhof (0,6 km nördlich) bzw. nach Untersauerhof zur Bundesstraße 289 (0,5 km südlich).
Geschichte
Mittelsauerhof gehörte zur Realgemeinde Sauerhof.
Infolge des Ersten Gemeindeedikts wurde Mittelsauerhof dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Marktleugast und der zugleich entstandenen Ruralgemeinde Marktleugast zugewiesen. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) kam Mittelsauerhof an die neu gebildete Ruralgemeinde Sauerhof. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Mittelsauerhof am 1. Juli 1972 nach Münchberg eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
Religion
Mittelsauerhof war ursprünglich nach Marienweiher gepfarrt. Seit der Reformation ist der Ort gemischt konfessionell. Die Protestanten waren ursprünglich nach St. Maria (Stammbach) gepfarrt, seit den 1930er Jahren ist die neu gebildete Pfarrei in Ahornis zuständig.
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Sauerhof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 64 (Digitalisat).
- Annett Haberlah-Pohl: Münchberg. Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 39). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2011, ISBN 978-3-7696-6556-7.
- Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 544.
Weblinks
- Mittelsauerhof in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 11. März 2025.
- Mittelsauerhof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 11. März 2025.
- Mittelsauerhof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 11. März 2025.
Fußnoten



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