Der Binsenweiher ist ein kleiner Braunkohletagebau-Restsee, der in der Ville nordöstlich von Erftstadt-Liblar zwischen dem Liblarer See und der B 265 liegt.

Bedeutung

Der Binsenweiher ist mit einer Wasserfläche von knapp 1 ha einer der kleinsten Villeseen. Das Gebiet um den See ist seit 1989 unter der Kenn-Nummer BM-017 als Naturschutzgebiet mit einer Fläche von 9 ha ausgewiesen.

Das Gewässer ist vor allem im Norden von Röhrichtbeständen (Rohrkolben, Schilfrohr und Teichbinse) und sumpfigen Grauweidengebüschen zugewachsen und stellt damit ein ideales Brutbiotop für die Wasserralle dar. Am Rande bzw. als Unterwuchs im Weidengebüsch treten Sumpf-Seggenbestände auf, daneben Flächen mit Spießmoos, stellenweise Torfmoos und Gemeine Simse. Südwestlich schließt sich Pappel-Erlen-Birken-Weidenwald an, nördlich finden sich oberhalb der Feuchtgebiete Kiefernwälder. Im Südosten hat sich auf einem trockenen Bereich ein Land-Reitgras-Bestand und Birkenvorwald entwickelt.

Die B 265 wurde auf einer Brücke über das Feuchtgebiet nördlich des Binsenweihers hinweggeführt.

Siehe auch

  • Liste der Naturschutzgebiete im Rhein-Erft-Kreis

Weblinks

  • Naturschutzgebiet „Binsenweiher“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
  • Binsenweiher in der World Database on Protected Areas (englisch)

Einzelnachweise


Kostenlose Bild Binsen

Binser tritt auf

Binse 13 Regen, See, Zen, Binsen von Daniel Rohrbach

H31 Wohnen am Binsenweiher Projekt Volksbank Immobilien Ulm

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